Die RoomCap Antenne

Wer hat Erfahrung mit der RoomCap Antenne. Ich habe vor Jahren eine RoomCap für 40/80m gebaut und mit großem Erfolg getestet. Ich kann sie auf meinem Haus/Grundstück nicht montieren. Diese Antenne funktioniert sehr gut, wenn sie freisteht. Unterdachmontage ist nicht angesagt, da dann der Wirkungsgrad deutlich sinkt. Die Tests in Norwegen, waren leider nur auf 40 m möglich, da keinerlei 80 m Bedingungen waren, auf einem anderen Familiengrund auf 40/80 m verliefen sie sehr erfolgreich. Da die Meinungen aber sehr auseinandergehen interessiert mich das Ergebnis anderer Nutzer dieser Antenne. Z.Zt. habe ich gerade für einen OM eine 80 m Version gebaut.

Schreibt mir über Eure Ergebnisse. Mail ist ; .

40/80 m
ETestaufbau in Norwegen
Messaufbau in Hausnähe
Testaufbau
Auswärts
Messaufbau

NanoVNA 50 kHz – 900 MHz

Der inzwischen weit verbreitete NanoVNA aus China ist ein sehr preiswerter Ersatz (40 – 50 €) für viel teurere Messgeräte, die aus Kostengründen von Funkamateuren nicht verwendet werden. Die Bedienung ist sehr einfach, will man aber einen PC nutzen, ist die Softwareversion 1.03 nötig, die unter Win7 und Win 10 einwandfrei läuft. Die Version 1.0 funktionierte bei mir nicht. Ein weiteres Programm nanovna-saver ist etwas umpfangreicher, aber z.Zt. noch relativ langsam. Die letzte Ausgabe nanoVNA-H mit erweitertem Frequenzbereich ist mit dem Vorläufer identisch, hat aber im erweiterten Frequenzbereich 900 – 1500 MHz nur noch einen Dynamikumfang von 20dB. Durch die einfache Bedienung und schnelle Anzeige kann man beim Antennen, – Filterabgleich Änderungen sofort sehen. Das Gerät hat sich als präziser und in der Bedienung einfacher als der chin. NWT500 dargestellt, der den Frequenzbereich bis 600MHz abdeckt. Die PC-Diagramme zeigen einen Stub für 2m und 70cm. Ich habe einen Nano mit zwei großen Lion Zellen parallelgeschaltet ausgerüstet. Damit reicht die Stromversorgung für einen ganzen Tag. Als Ladekontrolle dient eine Kontrollplatine aus einem alten Lionakku.

Magnetic Loop Vergleichstest 40m

Verkäufer von Loopantennen argumentieren gern mit der Vielseitigkeit von Loopantennen. Es heißt dann; Loopantennen können ohne wesentliche Beeinträchtigung innerhalb von Gebäuden verwendet werden, ohne ihre Effektivität zu verlieren. Diese Aussage ist schlicht nicht korrekt. Die Beeinträchtigung hängt sehr stark von der Art des Gebäudes ab, genauso von der Bedachung. Auch die Aufbauhöhe spielt hier eine Rolle. Nicht zuletzt müssen die Koppelschleifen einer Loop, zum Senden, dem Montageort, unter Dach, auf dem Balkon, oder freistehend, angepasst werden.

Testaufbau

Zwei gleich große Antennen, 1.7m Durchmesser, Oktagon, identische Vorzugsrichtung, abgestimmt im 40m Band, vertikal polarisiert.

  • Antenne 1: freistehend 5m über Grund auf einem Garagendach
  • Antenne 2: 2m über Grund in einem überdachten Hof.

Beide Antennen exakt abgestimmt. Die Ummauerung des Hofes ist kein Stahlbeton, sondern Hohlblock und Ziegel. Die Bedachung ist Polyester/ Glasfiber.

Der Pegelunterschied zwischen beiden Loopantennen beträgt mehr als 2 S-Stufen. Zum Vergleich stehen noch ein endgespeister Langdraht, ca. 23m lang und ein 40m Dipol zur Verfügung. Dipol und Langdraht sind minimal lauter, haben aber ohne Signal schon 2 S-Stufen höheres Rauschen. Die Signale von Loop 1 sind bei schlechteren Ausbreitungsbedingungen wegen des geringeren Rauschens deutlich verständlicher, als die Signale des Langdrahtes und des Dipols. Bei guten Ausbreitungsbedingungen heben sich die Unterschiede auf.

Die 1.7m Version eignet sich besonders für 40m

ATU100 – Automatischer Antennen Tuner – 100W Test

Das Fazit zuerst. Ein Kauf dieses Tuners lohnt sich, ob als Bausatz, oder als Fertiggerät liegt in der Entscheidung des Nutzers. Es sind aber nicht nur Lötfähigkeiten nötig, sondern man muss auch das Schaltbild lesen können, da es keine Baubeschreibung gibt. Beim Kauf ist auch darauf zu achten, dass der PIC gebrannt ist. Die beigelegten SMD Widerstände werden nicht benötigt. Sie liegen sogar dem Fertiggerät bei. Auch die drei Microtaster benötigen eine extra Platine. Ich habe sie beim Einbau in ein Gehäuse durch drei Kipptaster ersetzt. Wo die angeschlossen werden sagt das Schaltbild. Auch die Steckverbindung OLED – Platine ergibt das Schaltbild. Das Wickeln der Induktivitäten ist sehr einfach, die angegebenen Windungszahlen stimmen. Man muss nur auf den Anfang der Windung achten, damit sich die Spule auch leicht einlöten lässt. Den SMA Ausgang und Eingang des Tuners sollte man beim Einbau in ein Gehäuse durch BNC, oder PL Buchsen ersetzen, um Adaptierungen zu vermeiden. Die Leistungsanzeige auf dem kleinen OLED Display ist korrekt, auch das angezeigte SWR stimmt weitgehend, zeigt aber nie 1:1. Was nicht stimmt, ist die Effektivitätsanzeige, die aber auch nebensächlich ist. SWR Werte von 1:4 werden auf nahe 1:1 abgestimmt. Einen Speicher gibt es nicht. Das Preis,- Leistungsverhältnis ist super, selbst, wenn man sich für ein Fertiggerät entscheidet. Als Stromversorgung genügt ein 9Volt Block, aber auf die Dauer gesehen sind zwei Lion Zellen, in Serie geschaltet, effektiver.