Das Fazit zuerst. Ein Kauf dieses Tuners lohnt sich, ob als Bausatz, oder als Fertiggerät liegt in der Entscheidung des Nutzers. Es sind aber nicht nur Lötfähigkeiten nötig, sondern man muss auch das Schaltbild lesen können, da es keine Baubeschreibung gibt. Beim Kauf ist auch darauf zu achten, dass der PIC gebrannt ist. Die beigelegten SMD Widerstände werden nicht benötigt. Sie liegen sogar dem Fertiggerät bei. Auch die drei Microtaster benötigen eine extra Platine. Ich habe sie beim Einbau in ein Gehäuse durch drei Kipptaster ersetzt. Wo die angeschlossen werden sagt das Schaltbild. Auch die Steckverbindung OLED – Platine ergibt das Schaltbild. Das Wickeln der Induktivitäten ist sehr einfach, die angegebenen Windungszahlen stimmen. Man muss nur auf den Anfang der Windung achten, damit sich die Spule auch leicht einlöten lässt. Den SMA Ausgang und Eingang des Tuners sollte man beim Einbau in ein Gehäuse durch BNC, oder PL Buchsen ersetzen, um Adaptierungen zu vermeiden. Die Leistungsanzeige auf dem kleinen OLED Display ist korrekt, auch das angezeigte SWR stimmt weitgehend, zeigt aber nie 1:1. Was nicht stimmt, ist die Effektivitätsanzeige, die aber auch nebensächlich ist. SWR Werte von 1:4 werden auf nahe 1:1 abgestimmt. Einen Speicher gibt es nicht. Das Preis,- Leistungsverhältnis ist super, selbst, wenn man sich für ein Fertiggerät entscheidet. Als Stromversorgung genügt ein 9Volt Block, aber auf die Dauer gesehen sind zwei Lion Zellen, in Serie geschaltet, effektiver.