Magnetic Loop Vergleichstest 40m

Verkäufer von Loopantennen argumentieren gern mit der Vielseitigkeit von Loopantennen. Es heißt dann; Loopantennen können ohne wesentliche Beeinträchtigung innerhalb von Gebäuden verwendet werden, ohne ihre Effektivität zu verlieren. Diese Aussage ist schlicht nicht korrekt. Die Beeinträchtigung hängt sehr stark von der Art des Gebäudes ab, genauso von der Bedachung. Auch die Aufbauhöhe spielt hier eine Rolle. Nicht zuletzt müssen die Koppelschleifen einer Loop, zum Senden, dem Montageort, unter Dach, auf dem Balkon, oder freistehend, angepasst werden.

Testaufbau

Zwei gleich große Antennen, 1.7m Durchmesser, Oktagon, identische Vorzugsrichtung, abgestimmt im 40m Band, vertikal polarisiert.

  • Antenne 1: freistehend 5m über Grund auf einem Garagendach
  • Antenne 2: 2m über Grund in einem überdachten Hof.

Beide Antennen exakt abgestimmt. Die Ummauerung des Hofes ist kein Stahlbeton, sondern Hohlblock und Ziegel. Die Bedachung ist Polyester/ Glasfiber.

Der Pegelunterschied zwischen beiden Loopantennen beträgt mehr als 2 S-Stufen. Zum Vergleich stehen noch ein endgespeister Langdraht, ca. 23m lang und ein 40m Dipol zur Verfügung. Dipol und Langdraht sind minimal lauter, haben aber ohne Signal schon 2 S-Stufen höheres Rauschen. Die Signale von Loop 1 sind bei schlechteren Ausbreitungsbedingungen wegen des geringeren Rauschens deutlich verständlicher, als die Signale des Langdrahtes und des Dipols. Bei guten Ausbreitungsbedingungen heben sich die Unterschiede auf.

Die 1.7m Version eignet sich besonders für 40m