Magnetloop 40/60/80m/160m

Ich werde im Frühjahr ’24 eine Magnetloop mit 3.4m Durchmesser mit 18mm Koaxkabel und einem Jennings Vacuumdrehko bauen. Mit dem Jennings Vacuumdrehko, 7 – 1000 pF ist auch 160m Betrieb möglich. Der Gewinn bei dieser Größe wird dann aber im 160m Band -14dB unter einem Dipol liegen, der dann aber auch 80m hoch hängen müsste. Hängt ein Dipol unterhalb Lamda/2, steigt die Steilstrahlung stark an. Berücksicht man das deutlich geringere Rauschen einer Magnetloop, so sind die -14dBd zu verschmerzen. Im Verhältnis ist es wie mit einer 1.7m Loop auf 80m, die auch -14dBd unter einem Dipol liegt, aber trotzdem prima arbeitet, wenn ich sie mit meiner 23m langen Endfed vergleiche. Der Polarisationsunterschied fällt hier kaum ins Gewicht. Die Sendeleistung ist für 60/80m auf 100 Watt begrenzt. Bei 40 und 160m sind 200 Watt erlaubt. Für 20m Betrieb ist sie zu groß, da 3.4m Umpfang bereits rd. Lamda/2 ergeben. Im 40m Band entspricht der Gewinn einem Dipol, mit dem Vorteil des deutlich geringeren Rauschens. Diese Antenne sollte dann eine Aufbauhöhe von 5-10m haben, denn auch eine Magnetloop profitiert von der Aufbauhöhe. Berücksichtigt man die notwendigen Aufbauhöhen von Dipolen für 40/60/80/160m zur Verringerung der Steilstrahlung, so zeigen sich hier weitere Vorteile der Magnetloops. Die Kreisgüte einer Magnet-Loop mit Vacuumdreko liegt erheblich über den Loops mit Luftdrehkos. Da die Richtwirkung einer Magnetloopantenne bei 80m stark und bei 160m noch stärker ist, sollte die Antenne mit einem Rotor betrieben werden, der nur 180° drehen muss.

Kommentar zum Gewinn;

Die -14dB Gewinn mit einer Magnetloopantenne und 3.4m Durchmesser, sowie 18mm Koaxkabel im 160m Band sind korrekt berechnet, auch wenn ein deutscher Händler für seine Antenne bei 160m nur -7.95dBd (-5.8dBi) angibt. Die Differenz bei 35mm Alu, zu 28mm Kupfer ist hierbei vernachlässigbar.

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