Fieldtest in Norwegen ’24

Unser Fieldtest in Norwegen war ein voller Erfolg. Wie vorgesehen wurden 3 verschiedene Antennen aufgebaut. 1 Drahtpyramide für 40/15m, eine Endfed für 10 – 80m und die magn. Loop 2,2m Durchmesser für 20 – 80m, belastbar 20m 750 Watt, 40/60/80m 500 Watt. Im Sendebetrieb 40m war die Loop naturgemäß 1 S-Stufe schwächer als die Pyramide, oder der Langdraht. Im 20m Band waren die Loop und der Langdraht gleich. Die Pyramide, obwohl für 40m gebaut brachte auf 20m (3:1 Rücklauf) wegen ihrer großen Fläche dieselben Werte. 15m war zeitweise mit sehr großen Pegeln nach Asien und den USA offen. Der gravierende Unterschied zwischen, auf einer Seite Loop und Pyramide und auf der anderen Seite der Endfed/Langdraht, ist die Tatsache, wie erwartet, dass der Langdraht teilweise bis zur Unverständlichkeit rauschte, während es die beiden anderen Antennen erlaubten, auch schwache Signale (SSB) einwandfrei zu verstehen, während das Empfangssignal der Endfed unterging. Das Fazit ist, hat man ausreichend Platz, genügt eine korrekt gebaute Pyramide für die Bänder 15m, 20m, 40m. Für innerscadinavischen Betrieb reichte die Pyramide auch auf 80m. Weitverkehr war auf 80m nicht möglich, keine Ausbreitungsbedingungen. Geringer Betrieb war nur innerhalb Scandinaviens. Hat man keinen Platz bietet sich die magn. Loop an, die aber bei dieser Baugröße nur zwischen 20 – 80m arbeitet. Kleinere Baugrößen erlauben zwar Bänder oberhalb 20m, mit dem Nachteil, dass der Wirkungsgrad für 40 und besonders bei 80m deutlich abfällt. Den geringeren Wirkungsgrad beim Senden mit der magn. Loop kann man mit einer 500Watt PA mehr als ausgleichen. Die stärkste Verbindung auf 40m, über 1500km Entfernung, war mit Karl-Heinz, DL4HRH, der Dank seiner 2Element Qubical Quad mit mehr als 20 über S9 zu empfangen war.

Fieldtest in Norwegen

Der Fieldtest läuft hervorragend. Leider habe ich die Anruffrequenzen in einen Bereich gelegt, der z.Zt. von russischen Amateuren vollständig belegt ist, habe aber trotzdem auf andern Frequenzen, 20m und 40m, ’ne Menge guter Kontakte bisher gehabt. Wir sind noch bis zum 14.9. hier vor Ort. Die Endfed läuft vom roten Haus zur Abspannung im Baum zwischen der Pyramide und der Loop. Die Verlängerungsspule ist links im Bild 2 zu sehen. Ist alles provisorisch, aber funktioniert einwandfrei.

Fieldtest Norwegen

Wir fahren Freitgnacht ab Köln über Hamburg, Dänemark, Schweden zu unserem Standort in Rörvik, Norwegen.

Funk 80m, 3600 MHz +/-, 40m, 7160 MHz +/-, 20m, 14310 MHz +/-.

Magnetloop Fieldtest in Norwegen

Harald, DL9UXF und ich, DH3PR werden ab Ende August ’24 wieder in Norwegen
zum Fischen sein und dabei einen Fieldtest mit einer Magnetloop zum
Vergleich mit einer 40m/15m Pyramide fahren. Die Magnetloop deckt die
Bänder 20m, 40m, 60m und 80m ab. Wir sind natürlich auch auf der
Hin, – und Rückfahrt zu hören. Während der Fahrt bietet sich 40m
an. Da wir auch nachts unterwegs sind, werden wir auch 80m testen.
Mobilbetrieb ist mit einem TS 50 und einer Icom AH2B Antenne.


Anfragen per mail:

Für den Fieldtest habe ich die auf Afumarkt.de angekündigte Magnetloop
mit 2.2m Durchmesser, die bis gut 500 Watt belastbar ist, fertig aufgebaut.

Peter,
DH3PR

Ergänzung

Als Referenzerweiterung habe ich noch eine Multiband Endfedantenne 10 – 80m gebaut, die man an unserem Standort überall aufhängen kann. Sie arbeitet zwar nur horizontal, ist aber eine brauchbare Referenz zur bipolaren Drahtpyramide ( 40 /15m ), auch , wenn sie nicht sehr hoch hängen wird.

Ich hoffe auf Kooperation der OM’s bei unseren Tests.

Magnetloop, 80m, 60m, 40m, 20m, ( 17m )

Ich habe noch Material für eine Magnetloop für größere Leistung. 80M = 500 Watt, 60m = 500 W, 40m = 500 Watt, 20m =750 Watt. In dieser Konfiguration ist die Antenne ein Oktagon, Kupferrohr 28mm und der Ringdurchmesser ist rd. 2.2m. Vakuumdrehko ist Jennings. Soll die Antenne auch auf 17m arbeiten reduziert sich der Durchmesser auf 1.8m bei gleicher Sendeleistung. DIe Antenne wird wetterfest aufgebaut und sollte eine Standorthöhe zwische 5-10m über Grund haben. Die Kreisgüte einer Magnetloop mit Vakuumdrehko ist höher, als mit einem Luftdrehko und ist feuchtigkeitsresistent. Der Wirkungsgrad steigt mit der Aufbauhöhe. Die Verwendung eines Rotors, der nur 90° drehen muss, ist von Vorteil, da schon bei 40m eine deutliche Richtwirkung vorliegt. Die Antenne ist inzwischen für den Norwegen Fieldtest aufgebaut, abgeglichen und funktioniert einwandfrei.

Der Preis der Antenne liegt bei rd. 650.- €

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Durchgangsdemodulator

Verkaufe einen Durchgangsdemodulator zum Bau einer relativen Leistungsanzeige mit N-Konnektoren. Die Demodulatordiode ist HP 2800. Ich habe auch noch neue Dioden HP 2800. Verkauf ohne Garantie und Rücknahme, da Privatverkauf.

25.- € + Versand

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3cm PA Harris

Da ich kein ATV mehr betreibe, verkaufe ich meine letzte 3cm Harris PA. Input ist 18dBm, Output ist 36dBm, bei 10 Volt Betriebsspannung, Strom ca. 2,9 A, Die 10 Volt werden mittels einer sequenziellen Spannungsregelung aus 12-13 Volt erzeugt. Diese stellt auch die negative Spannung bereit. Der Spannungsregler ist ein LTC1083. Die mitgelieferten Isolatoren haben eine Einfügedämpfung von 0.5dB. Aufwunsch erhalten Sie auch den Kühlkörper mit dem Ventilator. Der Verkauf erfolgt ohne Garantie und Rücknahme, da Privatverkauf.

245.- € + Versand

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Magnetic Loop Vergleichstest 40m

Verkäufer von Loopantennen argumetieren gern mit der Vielseitigkeit von Loopantennen. Es heißt dann; Loopantennen können ohne wesentliche Beeinträchtigung innerhalb von Gebäuden verwendet werden, ohne ihre Effektivität zu verlieren. Diese Aussage ist schlicht nicht korrekt. Die Beeinträchtigung hängt sehr stark von der Art des Gebäudes ab, wie auch von der Bedachung. Nicht zuletzt müssen die Koppelschleifen einer Loop, zum Senden, dem Montageort, unter Dach, auf dem Balkon, oder freistehend, angepasst werden.

Testaufbau

Zwei gleich große Antennen, 1.7m Durchmesser, Oktagon, identische Vorzugsrichtung, abgestimmt im 40 m Band, vertikal polarisiert.

Antenne 1 freistehend 5m über Grund auf einem Garagendach

Antenne 2 2m über Grund in einem überdachten Hof

Beide Antennen exakt abgestimmt. Die Ummauerung des Hofes ist kein Stahlbeton, sondern Hohlblock und Ziegel. Die Bedachung ist Polyester/Glasfiber

Der Pegelunterschied zwischen beiden Loopantennen beträgt mehr als 2 S-Stufen. Zum Vergleich stehen noch ein endgespeister Langdraht, ca 23m lang und ein 40m Dipol zur Verfügung. Dipol und Langdraht sind minimal lauter, haben aber ohne Signal schon 2 S-Stufen höheres Rauschen. Die Signale von Loop 1 sind bei schlechteren Ausbreitungsbedingungen wegen des geringeren Rauschens deutlich verständlicher , als die Signale des Langdrahtes und des Dipols. Bei guten Ausbreitungsbedingungen heben sich die Unterschiede auf.

Antennenerfahrungen

Eine Diskussion über Amateurfunkantennen ist nur dann sinnvoll, wenn Vergleichsdaten vor Ort vorliegen. Ohne Antennen vergleichen zu können, ist jede Aussage über den Wirkungsgrad Wunschdenken. Es wird immer wieder versucht die Physik zu überlisten, ist aber bis heute niemandem gelungen. Bewiesen ist aber, das geschlossenen Antennensysteme, wie Quadantennen, Magnetic Loop Antennen, Deltaloopantennen, Oblongs und nicht zuletzt die Drahtpyramide einen besseren Wirkungsgrad haben, als offene Syteme, als z. B. Langdrähte, Yagis und Vertikalantennen. Auch Breitbandyagis sind betroffen, obwohl diese auf Grund ihrer Bauart mit Gewinnangaben glänzen. Viele Amateure verteufeln häufig Antennen, die nie eine der abgelehnten Antennen getestet haben, nichts darüber wissen, sie häufig nicht einmal gesehen haben. Ein Beispiel ist die RoomCap von HB9ABX. Eine Vertikalantenne, die trotz ihrer Abmessungen jedem normalen 80m Strahler haushoch überlegen ist. Offene Systeme, wie Horizontalstrahler und Vertikalstrahler sind elektrischen Störungen stärker ausgesetzt als geschlossenen Systeme. Das gilt auch für abgestimmte Mehrelementantennen, die aber wegen ihres höheren Gewinnes diesen Nachteil gut kompensieren können,

Magnetloopantennen sind eine weiteres Thema, bei dem die Meinungen weit auseinander gehen. Das hängt wieder mit der Unkenntnis der potentiellen Nutzer zusammen. Diese Antennen werden beinahe ausschließlich vertikal betrieben. Warum eigentlich? Mit einer Vertikalantenne DX zu fahren, ist bei guten Bedingungen schon mit Nachteilen behaftet. Bei schlechten Ausbreitungsbedingungen hört man schlecht, oder garnicht. Betreibt man eine Magnetloop horizontal, dann werden die Unterschiede deutlich. Dagegen wird jeder Kurzdraht ( Kurzdraht = Drahtlänge bis 35m ) vor Scham in der Erde versinken. Das geht in den meisten Fällen nur bis 40m, denn eine 80m Horizontalloop will mindestens 20m hoch hängen, ideal ist 40m. Bei 40m reichen 10m über Grund, auch hier ist die Idealhöhe 20m, also Lamda/2. Die häufig angebotenen 60 – 80 cm Durchmesser Loops mit denen Funkbetrieb auf 40 und 80m funktionieren soll, sind Masochistenantennen, aber unter den Blinden ist der Einäugige König. Eine Magnetic Loop für 80m sollte einen realisierbaren Durchmesser von 170cm haben, ideal, aber nicht immer zu realisieren wäre 3.4m Durchmesser oder größer. Der Wirkunggrad einer Antenne wird weitgehend durch die Fläche bestimmt. Auch die Güte der verwendeten Bauteile geht auf den Wirkungsgrad ein. Zusammengefaßt kann man sagen, der angegebene Gewinn einer Antenne wird oft überschätzt, stimmt häufig nicht, weil unter Idealbedingungen ermittelt und hängt von vielen Gegebenheiten ab. Mißachtet wird häufig der Empfangspegel, der der Polarisation entsprechend an der Antenne anliegt. 20 dB Differenz sind nicht zu verachten. Die meisten transkontinentalen Empfangssignale erreichen uns horizontal, egal, ob vertikal, oder horizonzal gesendet wird. Zwischen horizontal und vertikal liegen nun mal 20 dB Differenz. Folglich sollte eine Empfangsantennefür DX horizontal aufgebaut sein. Ausnahmen bestätigen die Regel, kann man aber nur wieder mit Referenzantennen ermitteln.

Ergänzung

Im Gegensatz zur Magnetic Loop ist eine RoomCap ohne Probleme für 1000 Watt Sendeleistung zu realisieren. Magnetic Loops für eine Sendeleistung von 500 – 1000 Watt zu bauen ist für die Bereiche 10m – 30m möglich, da die Hochvolt Vakuumdrehko’s noch preiswert zu haben sind Eine 40m Loop für mehr als 500 Watt zu bauen, wird schon schwieriger und teuer. Magnetic Loops in dieser Leistungsklasse zu bauen, empfiehlt sich ohnehin nur mit Vakuumdrehko’s zu realisieren, da die Güte eines Vakuumdrehko’s ungleich höher ist, als die eines Luftdrehko’s. Hier sind aber auch die Ströme zu beachten.

Die Funktion einer Magnetic Loop erkennt der Nutzer erst, wenn er die Möglichkeit hat eine Magnetloop Antenne vor Ort mit einem Dipol, oder anderen Antennen zu vergleichen.

1.7m Magnetic Loop Eigenbau

Ich war viele Jahre in Unkenntnis der Eigenschaften dieses Antennentyps davon überzeugt, diese Antenne könnte mit den gängigen Langdrähten, Vertikalantennen, Dipolen und anderen offenen Systemen nicht konkurieren. Die letzten 6 Monate , seit dem Bau verschiedener Loopgrößen und die Testerfahrungen haben gezeigt, dass die Magnetic Loop Antennen sehr wohl mehr als konkurenzfähig sind. Meine selbstgenutze Loop ist ein Oktagon mit einem Durchmesser von 1.7m und einem Leiterdurchmesser von 28mm. Der Vakuum Drehko ist ein Jennings 5 – 750 pF, 5kV. Zur besseren Abstmmung habe ich eine spannungsgesteuerte Digitalanzeige aufgebaut. Ist die Antenne aufgebaut, wird eine Tabelle erstellt, die jedem Frequenzbereich eine Spannung zuordnet. Da die Wiederkehrgenauigkeit sehr hoch ist, weiß man am nächten Tag, in welchen Bereich die Antenne abgestimmt ist.