Betrachtungen einer Magnetic Loop in Aufbauhöhen von 0,1 – 1 Lamda

Die Polarisationsebene einer Magnetic Loop ist entscheident für ihre Effektivität. In der Vertikalpolarisation, wie die meisten Loops betrieben werden, genügt eine Höhe von ca. 1/10 Lamda über Grund. In dieser Ebene verliert man aber in den Frequenzbereichen mit Transkontinentalbetrieb ( DX ) rd. 20 dB an Pegel, wie mit allen Vertikalantennen. Untersuchengen haben gezeigt, dass ca. 90% der ankommenden transkontinetalen Signale, egal, ob vertikal, oder horizontal gesendet, horizontale Polarisation haben. Für DX Betrieb sollte eine Magnetic Loop folglich auch horizontal aufgebaut werden. Für 10m – 20m kann bei gegebener Höhe das Potential einer Magnetic Loop voll ausgeschöpft werden. Die Strahlungscharakteristik einer horizontal polarisierten Magnetic Loop ist absolut rund, während sich die Hauptstrahlungskeule einer vertikal aufgebauten Loop 0° zu 180° darstellt. Die Hauptstrahlrichtung bei Vertikalbetrieb wird um so deutlicher, je geringer die genutzte Bandbreite ist, will heißen, bei 40/80m ist die Richtwirkung stärker, als bei 20/10m. Bei sehr starken Signalen ist die Richtwirkung weitgehend vernachlässigbar.

Diese Betrachtung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.